Mehr Wertschätzung für Landwirte und Lebensmittel

Appell von Staatsministerin Michaela Kaniber am Welternährungstag

06.10.2019
Foto: Judith Schmidhuber
Foto: Judith Schmidhuber

Wisst ihr, wie sich Hunger anfühlt? Nein? Wir haben jeden Tag genügend zu essen und trinken, das ist für uns heutzutage selbstverständlich. Der sorgsame Umgang mit Lebensmitteln sollte genauso selbstverständlich sein! 

Zwischen 50 und 80 Kilo wirft jeder von uns jährlich weg. Eine unglaubliche Zahl. Aber noch etwas muss für uns wieder zur Selbstverständlichkeit werden: Wertschätzung gegenüber denen, die unser täglich Brot überhaupt erst möglich machen.

Wer dankt, denkt nach. 

Erntedank heißt, sich bewusst zu werden, dass wir genügend zu Essen haben. Wir müssen uns wieder klar machen, dass es Menschen gibt, die genau dafür sorgen: das sind unsere Landwirte und alle, die Lebensmittel erzeugen und veredeln. Ihnen müssen wir danken! Und anerkennen, dass sie Mühe, Schweiß und Leidenschaft aufbringen. Und das in einer schwierigen Zeit, in der sich viele überlegen, weiterzumachen. In den vergangenen Monaten ist Vieles zusammengekommen. Ich sage es oft und ich wünsche mir, dass ihr alle daran denkt - nicht nur an Erntedank:

Liebe Bauern, Vergelt's Gott für eure Arbeit!